Die Henkel AG & Co KGaA beabsichtigt die Umgestaltung seiner Gleisanlagen im Bereich Nord des Werksgeländes in Düsseldorf. Diese Pläne umfassen umfangreiche Anpassungen der Infrastruktur, Änderungen im Waggonaufkommen und bei den Betriebsprozessen der IDR Bahn, die als Anschluss- bzw. Werksbahn den Schienenbetrieb für alle Anschließer durchführt.
Ziel des Projektes war die Prüfung, ob die zukünftigen Bahnverkehre auf der geplanten Infrastruktur abgewickelt werden können.
Im ersten Schritt wurde der derzeitige Betrieb detailliert erfasst. Dies beinhaltete die Aufnahme der aktuellen Wagenbewegungen, die genutzten Ressourcen, die Bedienzeiten und die Betriebsprozesse.
Im nächsten Schritt wurde die Entwicklung des Wagenaufkommens ermittelt. Das ermittelte Wagenaufkommen wurde dann auf die erarbeiteten Prozessdarstellungen, Ressourcenbedarfsanalysen und Ganglinien der Gleisbelegungen übertragen. Außerdem wurde die konzipierte Gleisanlage hinsichtlich bahntechnischer Belange im Detail beschrieben und wesentliche Parameter identifiziert.
Auf dieser Basis wurde die bahnbetriebliche Situation analysiert. Dabei wurden u.a. Kapazitätsengpässe identifiziert sowie die Störanfälligkeit und die Servicequalität für die Anschließer bewertet.
Im Ergebnis erfolgten Handlungsempfehlungen zur Lösung der identifizierten Probleme. Des Weiteren erfolgten Untersuchungen und Darstellungen von möglichen Bauzuständen zur Realisierung der Neukonzeption unter Erhaltung der Versorgungssicherheit der Anschließer während des Umbaus.
Dieses Projekt wurde in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik bearbeitet.