Am Produktionsstandort werden pro Jahr ca. 38.000 Tonnen Lebensmittel produziert. Die Versorgung der Produktion mit Rohware erfolgt durch die interne Logistik. Ein externes dienstleistergeführtes Lager stellt weitere Lagerkapazität für Rohwaren zur Verfügung. Die geplante Steigerung der Produktionsmengen entsprechend dem Konzept Joined Flexible erforderte einen Ausbau der Logistikkapazitäten am bestehenden Standort.
Ziel des Projektes war die Überprüfung der logistischen Machbarkeit der geplanten Produktionserweiterung am bestehenden Standort. Neben der Frage, ob und wie die geplante Erweiterung logistisch möglich ist, war die zukünftige Logistik nach Erweiterung am Standort auch mit der Logistik eines kompletten Neubaus auf der „grünen Wiese“ zu vergleichen.
Im Rahmen einer Bestandsaufnahme wurden die heutigen Materialflüsse am Standort sowie zwischen dem Standort und dem externen Lager erfasst. In Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber wurden die zukünftige Aufkommensentwicklung sowie mögliche Änderungen in der Auftragsstruktur und den Service-Anforderungen an die Logistik spezifiziert und zu einer Anforderungsspezifikation für den Soll-Zustand verdichtet. Aufbauend auf dieser Planungsdatenbasis war eine logistische Variantenplanung für alle drei o.g. Strukturvarianten durchzuführen.
Anschließend wurden die verschiedenen Varianten für jede Strukturvariante übergreifend hinsichtlich quantitativer und qualitativer Kriterien bewertet und eine Vorzugsvariante aus logistischer Sicht empfohlen. In diese Bewertung war auch die Umsetzbarkeit der jeweiligen Varianten im laufenden Betrieb mit zu berücksichtigen.
Abschließend wurde für die Vorzugsvariante die weitere Vorgehensweise in einem konkreten Umsetzungskonzept definiert.