Aufgabe dieses Projektes war die Entwicklung einer zukunftsfähigen Lagerstruktur im Rahmen einer geplanten Erweiterung von Produktions- und Lagerflächen am Standort Greven.
Dazu erfolgte zunächst eine detaillierte Bestandsaufnahme, bei der die aktuellen Prozesse und die Flächensituation vor Ort erfasst wurden. Zur Charakterisierung der logistischen Leistung und zur Schaffung einer soliden Datenbasis für die weitere Planung wurden zudem die Bestands- und Bewegungsdaten als Massendaten erfasst, ausgewertet und mittels geeigneter Diagramme und Kennzahlen dargestellt. Darauf aufbauend ist in Abstimmung mit dem Auftraggeber eine Planungsdatenbasis für das Bezugsjahr 2025 erarbeitet worden.
Unter Berücksichtigung der verfügbaren Baufelder sowie geplanter Flächenveränderungen durch Produktionserweiterungen wurden anschließend mehrere Varianten eines neuen Lagergebäudes für Formteile konzipiert. Für die einzelnen Lagervarianten wurden eine geeignete Lager- und Kommissioniertechnik definiert, die erforderlichen Funktionsflächen dimensioniert sowie die zukünftigen Prozesse spezifiziert. Zudem wurde eine Empfehlung für die Auswahl geeigneter Flurförderzeuge im neuen Lagergebäude für Formteile ausgesprochen.
Im Rahmen einer qualitativen Bewertung ist in Abstimmung mit dem Auftraggeber eine Vorzugsvariante ausgewählt worden, die abschließend hinsichtlich Investitions- und zukünftiger Betriebskosten bewertet wurde. Darüber hinaus erfolgte ein Kostenvergleich zwischen Eigenbetrieb des Lagers und Outsourcing der Formteilelagerung an einen Logistikdienstleister.