Nach vollzogener Zusammenführung zweier separater Lagerstandorte in einem neuen Zentrallager sind vermehrt Schwachstellen in den Prozessabläufen aufgetaucht. Aufgabe dieses Projektes war die Identifikation dieser Schwachstellen und die Erarbeitung von Optimierungsansätzen bei der Abwicklung der Logistikprozesse im Zentrallager Düsseldorf-Rath.
Zur Charakterisierung der logistischen Leistung wurden zunächst die Bestands- und Bewegungsdaten für die verschiedenen Materialbewegungen als Massendaten erfasst, ausgewertet und mittels geeigneter Diagramme und Kennzahlen dargestellt.
Anschließend wurden die relevanten Logistikprozesse im Lagergebäude erfasst. Die Ist-Aufnahme beinhaltete die Analyse der Materialflüsse, der Informations- und Belegflüsse sowie der organisatorischen Aufteilung in unterschiedliche Funktionsbereiche. Im Rahmen einer Bewertung wurden etwaige Schwachstellen in der Prozessabwicklung, in der Umsetzung der IT-Unterstützung und in der prozessrelevanten Aufbauorganisation aufgezeigt und entsprechende Optimierungsansätze abgeleitet.
Im Rahmen einer Priorisierung wurden die umsetzbaren Ansätze für die weitere Ausarbeitung selektiert und die optimierten Soll-Prozesse einschließlich Material- und Informationsfluss sowie Verantwortlichkeiten umfassend beschrieben. Die erforderlichen Maßnahmen zur Umsetzung der Soll-Prozesse wurden entwickelt und bewertet.
Vor dem Hintergrund einer geplanten Akquisition wurde abschließend für den optimierten Soll-Prozess die mögliche Maximalkapazität des Logistiksystems am Lagerstandort Düsseldorf-Rath ermittelt.